Ausserer, Caroline: Menstruation und weibliche Initiationsriten (2003), Hg. Ehalt Christian, Reihe Historisch-Anthropologische Studien, Band 18, Frankfurt a. M.: Peter Lang Verlag – Europäischer Verlag der Wissenschaften.
Das Thema “Menstruation” ist in der sogenannten fortschrittlichen westlichen Welt immer noch tabuisiert. Seit der Antike gilt Menstruation als “Zeichen weiblicher Minderwertigkeit”. Die Diskriminierung von Frauen aufgrund ihrer Physiologie zieht sich wie ein roter Faden durch die Jahrhunderte. Ausgehend von diesem gesellschaftlichen “Un-Wert” untersucht die Autorin die Rolle der Menstruation in außereuropäischen Gesellschaften und ihre Verbindung mit dem rituellen Komplex der Mädcheninitiationen. Anhand vier weiblicher Initiationsriten in Sambia und Ecuador analysiert Caroline Ausserer die kulturellen Bedeutungen der Menstruation bei diesen Ethnien im Detail. Die Ergebnisse der Studie können dazu beitragen, aus dem interkulturellen Verlgeich zu einem positiveren Körpererleben und Körper-Selbstbewußtsein zu gelangen.
Siehe: Link Peter Lang Verlag
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